Nein zur Zone für Wohnexperimente: Einsprache gegen den Zonenplan Riedbach

Gemeinsame Einsprache der Vereinigung BernAktiv, des Bundes der Steuerzahler und der SVP Bümpliz und Umgebung.

Per Einschreiben an: Präsidialdirektion der Stadt Bern, Generalsekretariat / Fachbereich Recht, Erlacherhof, 3000 Bern 8    >> Einsprache als PDF-Datei

Sehr geehrte Damen und Herren

Die obenerwähnten drei Organisationen lehnen die Schaffung einer Zone für Wohn-experimente in Riedbach gemäss Planauflage Plan Nr. 1413 / 3 vom 11.10.2011 mit Umzonung von der Landwirtschaftszone in eine Zone für Wohnexperimente aus folgenden Gründen klar und unmissverständlich ab und erhebt hiermit fristgerecht Einsprache. Wir sind zudem sehr erstaunt, dass wir trotz teilweise bereits früherer Eingaben bis heute nie direkt von Ihnen informiert wurden.

Der Erläuterungsbericht informiert fälschlicherweise, dass sich in unmittelbarer Nachbarschaft zur geplanten „Zone für Wohnexperimente“ einzig eine Schiess- und Zivilschutzanlage befindet. Richtig ist, dass rund 10 Familien, zwei davon mit Kindern (ab Frühjahr 2013 drei), in unmittelbarer Nähe zur „Zone für Wohnexperimente“ leben und ca. 40 – 50 Familien in der näheren Umgebung.

Zur beabsichtigten Zonenplanänderung

1. Die Parzelle für die geplante „Zone für Wohnexperimente“ (6‘000 m2) sowie ein grosser Teil der im Zonenplan enthaltenen Schiess- und Zivilschutzanlage Riedbach (ca. 5‘000 m2) sind der Fruchtfolgefläche (FFF) zugeordnet. Gemäss Vorprüfungsbericht des Kantons werden diese Parzellen nicht aus der FFF entlassen. Mit der geplanten „Zone für Wohnexperimente“ entspricht die Nutzung der betroffenen Parzelle nicht mehr der Bestimmung, für welche sie der FFF zugeordnet wurde.  FFF sollen vor Überbauung geschützt werden und der langfristigen Versorgungssicherung der Bevölkerung erhalten bleiben. Zudem sind FFF das agronomisch wertvollste Kulturland, welches für die landwirtschaftliche Nutzung geeignet ist.

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